Vita und Referenzen

Dr. Karsten Lindloff ist Diplom-Ingenieur Raumplanung, studierte an der Universität Dortmund und promovierte 2003 an der RWTH Aachen zum Dr. Ing. mit dem Thema „Erfolgsfaktoren nachhaltiger Regionalentwicklung“. Seine berufliche Laufbahn begann er im Umweltamt der Stadt Essen, wo er ab 1985 die neue Dienstleistung „Kommunale Umweltberatung“ mit aufbaute und später das Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit, Umweltberatung und Umweltcontrolling leitete. Zwischen 1997 und 2003 war er Projektleiter an der Universität Paderborn, sowie am Institut „Sekretariat für Zukunftsforschung“ (SFZ) in verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsprojekten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) bzw. des BMBF tätig. Seit 2003 leitete er die die Gruppe Umweltplanung bei der Stadt Essen und entwickelte dort u. a. das „Integrierte Energie- und Klimakonzept“ (2009) sowie die erfolgreiche Bewerbung der Stadt Essen im Forschungswettbewerb des BMBF „Energieeffiziente Stadt“ (Laufzeit 2011-2016).
Bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) leitete Dr. Karsten Lindloff seit Mai 2011 als Projektleiter im Bereich „Industrie, Mobilität, Energieeffizienz“ (bis 2021: Energiesysteme und Energiedienstleistungen) eine große Anzahl von Projekten. Schwerpunkte waren u.a. Projekte zur EU-Regulierung im Bereich energieeffiziente Produkte (2011-2014), die Roadshow Energieeffiziente Straßenbeleuchtung für Kommunen (2014-2016), das Begleitprojekt zur LED-Leitmarktinitiative (2015-2018), seit 2016 verschiedene Projekte zur Energieeffizienz im internationalen Kontext (Türkei, Kasachstan, Iran, Jordanien, Algerien) im Rahmen der Energiepartnerschaften der Bundesregierung. 2021-2022 war er federführend am Aufbau des Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) in Halle an der Saale beteiligt. Seit 2024 ist er freiberuflich als Strategieberater tätig.


Erfahrungen auf einen Blick

Fachkompetenzen

  • Kommunale Energiewende und Klimaschutz, 
  • Kommunale Wärmewende, insb. Akteursbeteiligung
  • Nationale und internationale Instrumente zur Energieeffizienz
  • Energieeffiziente Produkte und Dienstleistungen
  • Umweltplanung (Luftreinhaltung, Lärmschutz, generelle Umweltplanung)
  • EU, Deutschland, Kasachstan, Türkei, Jordanien, Algerien

Methodische Kompetenzen

  • Projektentwicklung, Projektmanagement, Monitoring
  • Projektleitung im nationalen und internationalen Kontext
  • Beteiligungs-, Kooperations- und Vernetzungsprozesse, Moderation
  • (Systemische) Organisationsentwicklung und -beratung

Ausgewählte Projektreferenzen

  • Akteursleitfaden Kommunale Wärmeplanung (Begleitung) (2024)
  • Aufbau Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende KWW (2021-2022)
  • Organisationsentwicklung Nationale Energieagenturen (Algerien, 2023-2024)
  • Energieeffizienzaktionspläne für Kasachstan, Iran, Jordanien (2020-2024)
  • LED-Leitmarktinitiative BMUB, Roadshow Energieeff. Straßenbeleuchtung (2014- 2020)
  • Klimainitiative Essen: erfolgr. Bewerbung Förderprojekt BMBF „Energieeffiziente Stadt“ (2011)
  • ExWoSt-Projekt „Urbane Strategien zum Klimawandel“; (BBSR/BMVBS, 2010)
  • Integriertes Energie- und Klimakonzept Stadt Essen (2009)
  • Modellprojekt „Onlinebeteiligung Lärmaktionsplanung Stadt Essen“ (Umweltmin. NRW, 2008)

Ausgewählte Publikationen / Vorträge

  • Kooperation erfolgreich gestalten. Erfolgsfaktoren kooperativer Prozesse in der Regionalentwicklung, zugleich Dissertation RWTH Aachen, Dortmund 2003
  • Handbuch nachhaltige regionale Entwicklung. (zusammen mit Lothar Schneider), 285 S., Dortmund 2001
  • Lokale Agenda 21 für Paderborn - Bericht (zusammen mit Lothar Schneider und Margarete Rühl), 270 S., Paderborn 2000
  • www.essen-soll-leiser-werden.de: E-Partizipation in der Lärmaktionsplanung als neues Anwendungsfeld der Bürgerbeteiligung (gemeinsam mit Oliver Märker). In: Hermann Hill (Hrsg. 2010): Die Rolle des Bürgers in der Stadt der Zukunft“, Nomos Verlag 2010
  • Regelmäßig Vorträge im Rahmen der Projekttätigkeit in deutscher und englischer Sprache, u. a. zu Energieeffizienzstrategien, Contracting, Klimaschutzstrategien in Kommunen, Beteiligungsverfahren, Organisation der nachhaltigen Regionalentwicklung